Ich beschäftige mich in den letzten Jahren intensiv mit der Lehre von V. Frankl, der vier Konzentrationslager überlebt hat und sich als Arzt sein Leben lang damit beschäftigt hat, wie der Mensch auch unter schwierigen Bedingungen sein Menschsein und seine Würde bewahren kann. Seine Erkenntnis: der Mensch hat den Willen zum Sinn und diesen Sinn erkennt er, indem er das Leben befragt, was es von ihm hier und jetzt konkret erwartet.
Längst ist Ferienzeit in Bayern! Ferien, Urlaub, Sommer – das heißt für viele Menschen: Ruhe und Erholung von den Aufgaben, die wir so im Alltag, bei der Arbeit haben. Es ist ein Einschnitt, eine Zeit ohne Termine, ohne To-Do-Listen, die Chance, einfach so in den Tag hineinzuleben.
Manchmal bringen uns die Ruhe und die erholsame Zeit auch zum Nachdenken. Dann frage ich mich: Was liegt an in der nächsten Zeit? Was will ich eigentlich wirklich? Wie geht es weiter nach den Ferien?
Möglicherweise sind sie schon im Urlaub oder unterwegs dorthin oder aber er steht unmittelbar bevor. Die Sommer- und Ferienzeit schafft Freiräume, die im Alltag so oft nicht gegeben sind. Wie bei einer Schatzsuche lässt sich das, was das Leben wertvoll macht, neu entdecken und finden. Dazu gehören schöne Erfahrungen mit der Familie beim Spielen oder bei gemeinsamen Ausflügen. In der Partnerschaft können die Momente der Ruhe oder Freiräume für ein Gespräch jenseits der Alltagsorganisation sein. Persönlich bietet diese Zeit die Chance, Stress und Hetze einmal hinter sich zu lassen und zu entspannen.
Weißt du, wieviel Sternlein stehen? Weißt du, wieviel Wolken gehen? – Vielleicht kennen Sie dieses Gute-Nacht-Lied von 1837 oder können es sogar singen. Wie in einem Zoom von ganz weit oben bis ganz nah beschreibt das Lied Beispiele dafür, dass Gott den ganzen großen Kosmos liebevoll und fürsorglich im Blick hat. Zuerst die unfassbare Zahl der Sterne und der Wolken, dann den näheren Bereich, wo sich unzählige Mücken und Fische tummeln, und schließlich richtet sich der Fokus auf die Kinder und ganz speziell auf das eine Kind, dem gerade vorgesungen wird.
Der Dekanatsausschuss ist das Leitungsgremium des Dekanatsbezirks. Bereits in den letzten Jahren wurden wichtige Entscheidungen auf der mittleren Ebene unserer Landeskirche verlagert, dies wird sich in Zukunft noch verstärken. So hat der Dekanatsausschuss über die Verteilung der hauptamtlichen Stellen zu entscheiden und die sog. Gebäudebedarfsplanung zu erstellen. Auch die Zahl der Hauptamtlichen, die direkt im Dekanat angestellt sind, und nicht bei einer Kirchengemeinde, hat in den letzten Jahren zugenommen und wird noch weiter zunehmen.
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https://www.sonntagsblatt.de/artikel/kirche/dekanat-aschaffenburg-im-portrait